
Chriesi – Kirschen
Allgemeines: Es gibt bis zu 500 verschiedene Kirschsorten, die in Süß-, Sauer- und Wildkirschen unterteilt werden. Da Wildkirschen nicht selten giftig sind, verzehren wir in der Regel nur Süß- und Sauerkirschen. Diese Sorten sind auch im Handel erhältlich. Süß- und Sauerkirschen reifen nicht mehr nach und ihr Fruchtfleisch ist gelb, rot und braun bis hin zu fast schwarz. Kirschkerne werden häufig für Gesundheitskissen genutzt, die erhitzt Verspannungen lösen sollen.
Verzehr: Aufgrund ihrer fruchtigen Süße ist die Süßkirsche für den rohen Verzehr am besten geeignet. Hinzu kommt, dass sie durch ihren niedrigen Säuregehalt beim Kochen den Geschmack verlieren würde. Die Sauerkirsche hingegen ist zwar nicht zum Essen, dafür aber perfekt zum (Ein-)Kochen geeignet und wird beispielsweise bei Schwarzwälder Kirschtorte, Kompott oder Kirschnektar verwendet. Kirschwasser macht sich erneut den Zuckergehalt der Süßkirschen zu Nutze. Generell gilt: Kaufen Sie Kirschen aus der Region! Sie wurden reif geerntet und haben keinen langen Transportweg hinter sich. Kirschen sind bei einer Lagerung im Kühlschrank nämlich maximal zwei Tage haltbar.
Nährstoffe: Kirschen enthalten sogenannte Flavonoide, die das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Der Gehalt dieser Pflanzenstoffe ist bei reifen Früchten am höchsten, kann aber aufgrund ihrer Sauerstoffempfindlichkeit bei langer Lagerung abgebaut werden. Durch die Förderung der Durchblutung können Kirschen bei Männern auch zur Errektionsförderung eingesetzt werden. Neben der Schmerzlinderung und Entzündungshemmung wird Kirschen unter anderem dank Kalzium, Magnesium und Phosphor auch eine unterstützende Wirkung beim Knochen- und Zahnaufbau nachgesagt. Diese ist besonders für Kinder wichtig!
Achtung: Sie haben Wurmprobleme? Legen Sie die Kirschen in laufwarmes Wasser. Die Würmchen kriechen heraus und die Frucht wird wieder genießbar.
Quelle: wiki, rtl.de