Das Früchte und Gemüse gesund sind ist längst bekannt und keine Neuheit mehr. Doch nun beweist eine Studie der Warwick Universität aus England und der Queensland Universität in Australien erstmals, dass Früchte und Gemüse auch einen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit haben. ‚You are what you eat‘ trifft in diesem Fall wirklich zu.
Andere Vorteile von Früchte und Gemüse, wie zum Beispiel vermindertes Krebs- und Herzanfallrisiko, wurden bereits nachgewiesen. Hier dauert es jedoch mehrere Jahre, bis man etwas davon merkt. Die psychische Verbesserung tritt jedoch viel schneller auf. Die Studie hat über 12’000 zufällig ausgewählte Personen über 2 Jahre lang verfolgt. Diese hielten über den gesamten Zeitraum ein Essenstagebuch und wurden psychologisch begutachtet. Mit der verbesserten Ernährung wurden, über den Zeitraum von zwei Jahren, grosse psychische Verbesserungen festgestellt. Die Steigerung der Glücklichkeit und die Lebenszufriedenheit ist vergleichbar, wie wenn man von der Arbeitslosigkeit wieder in die Arbeitswelt einsteigen kann.
Die Autoren haben die Effekte der Verbesserungen auf jede Person bezogen anderst ausgewertet und hier Gehaltsveränderungen und persönliche Umstände berücksichtigt um so ein möglichst akkurates Bild zu erhalten. Die Akademiker sind ausserdem der Meinung, dass diese Studie mit einer laufenden Studie in Verbindung gebracht werden könnte. Diese suggeriert eine Verbindung zwischen Optimismus und dem Carotinoidgehalt in unserem Körper; hier muss jedoch noch weiter geforscht werden, bevor ein endgültiger Schluss daraus gezogen werden kann.
Einen Grund mehr um sich gesund zu ernähren ist es definitiv. Eventuell ist ja dies ein Ansatz mit dem sich mehr Menschen identifizieren können und so einen Versuch starten ihre Ernährung umzustellen – schaden kann es sicherlich nicht.
Quelle: www.eurekalert.com
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