
Grün – Rot – Schwarz
Allgemeines: Melonen sind eigentlich kein Obst, sondern ein Gemüse: Während die Zuckermelonen zu den Kürbisgewächsen zählen, gehört die Wassermelone zu den Gurkengewächsen. Aber egal, welche Sorte Sie bevorzugen, Melonen sind reich an Vitaminen und haben einen extrem hohen Wasseranteil, wodurch sie nicht nur erfrischend und durstlöschend, sondern auch sehr kalorienarm sind. Noch nicht angeschnitten halten sie sich sehr lange und selbst im angeschnittenen Zustand noch ein paar Tage. Die bekanntesten Varianten sind die Honigmelone, eine von 500 Sorten der Zuckermelonen, und die Wassermelone. Beide Sorten kommen aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland, hauptsächlich aus Spanien.
Honigmelone: Wie ihre Herkunft schon vermuten lässt, ist die Honigmelone als Zuckermelonenart sehr süß. Das Fruchtfleisch der hauptsächlich aus Spanien stammenden Frucht, deren Schale in der Regel gelb ist und leichte Furchen hat, ist grünlich-weiß bis leicht orange und nicht nur sehr süß, sondern auch sehr saftig. Die Kerne befinden sich in der Melonenmitte und können so leicht entfernt werden. Da sich ihre Farbe und ihr Geruch bei der Reifung nicht verändern, können reife Früchte nur schwer erkannt werden. In der Regel sind sie aber bis zu vier Kilogramm schwer, ihre Schale etwas glatter und leicht wachsartig. Am besten lagern Sie das Obst nicht die ganze Zeit im Kühlschrank, sondern bei Raumtemperatur. Mittlerweile wird die Honigmelone bei uns nicht nur roh oder in Salaten, sondern auch mit Serranoschinken verzehrt – oder aber als Dekoration, zum Beispiel für Cocktails, genutzt. Neben dem extrem hohen Wasseranteil (knapp 85 Prozent), enthält die Honigmelone auch viel Vitamin A und B sowie Kalzium und Phosphor und regt so unter anderem den Hautstoffwechsel an. Aber auch das Bindegewebe und die Wundheilung kommen nicht zu kurz.
Wassermelone: Die zu den Gurkengewächsen zählende Wassermelone ist um einiges größer als die Honigmelone und kann bis zu 20 Kilogramm schwer werden. Ihre Schale ist glatt und grüngestreift (bzw. marmoriert), während ihr Fruchtfleisch rosa bis rot ist und süß, aber auch etwas schal schmeckt. Nur bei wenigen Sorten ist das Fleisch grün, gelb oder sogar weiß. Im Gegensatz zur Zuckermelone sind die hell- und dunkelbraunen Kerne im gesamten Fruchtfleisch verteilt und können gegessen werden. Während sie in Deutschland meist verschmäht werden, werden die Samen besonders in ihren Heimatländern am Mittelmeer häufig geröstet und gesalzen und dann als „Snack“ verzehrt. Neben einem hohlen, dumpfen Klang, wenn auf die Schale geklopft wird, kann die Reife einer Wassermelone auch an ihrem süßlichen Geruch erkannt werden. Das untypische Gurkengewächs wird am besten gekühlt gelagert. Der Wasseranteil in der Wassermelone ist – entsprechend ihres Namens – noch höher als bei anderen Melonensorten (ungefähr 90 Prozent). In Kombination mit dem hohen Vitamin C-Gehalt, schützt die Wassermelone die Haut in der Sonne so vor dem Austrocknen und festigt das Bindegewebe. Das außerdem enthaltene Vitamin A regt den Hautstoffwechsel an und ein Mix aller Vitamine mindert die Folgen von Stress und Nikotin-Konsum. Dank der Mineralstoffe Eisen und Mangan ist die Wassermelone gut für das Gehirn, die Nerven und sorgt für gesundes Haar. Außerdem wird ihr eine beschleunigende Wirkung bei der Wundheilung sowie eine vorbeugende Wirkung bei Krampfadern und gegen Hämorrhoiden zugesprochen. Aufgrund des hohen Citrullingehaltes regt die Sommerfrucht auch die Libido an und hat bei Männern eine ähnliche Wirkung wie Viagra.
Tipp: Servieren Sie Ihren Obstsalat auf der nächsten Garten-Party doch mal in einer Wassermelone. Einfach die Schale aushöhlen und die Früchte statt in eine Schüssel in die runde Melonenschale geben. Garantiert ein Hingucker!
Quelle: Web, wiki, rtl.de
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