Kiwi | Magazin Freshbox

Sie sind beide klein, etwas eiförmig und haben ein bräunliches, haariges Äußeres. Damit tragen die Kiwi-Frucht und der Vogel Kiwi nicht nur den gleichen Namen, sondern sehen sich auch in gewisser Weise ähnlich. Im Gegensatz zum Vogel ist die Frucht Kiwi jedoch ein beliebtes Nahrungsmittel. Mit doppelt so viel Vitamin C wie Orangen und gleichzeitig kaum Kalorien eignet sich die Kiwi hervorragend zum Abnehmen. Auch als gesunder Snack zwischendurch ist die saure Frucht eine beliebte Erfrischung.

Kalorien, Vitamine, Nährstoffe

Bereits mit einer großen Kiwi kann der Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C gedeckt werden: 80 bis 120 mg des Vitamins stecken in 100 Gramm Kiwi. Zusätzlich enthalten Kiwis Vitamin E & B, Mineralstoffe, wertvolle Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren im Fruchtfleisch und Antioxidantien in der Schale und das alles bei nur 43 Kilokalorien.

Und das wissen die wenigsten: Außerdem enthalten Kiwis das Enzym Actinidin, das zur Spaltung von Eiweiß führt. Kiwis sollten daher nicht in rohem Zustand mit Milchprodukten vermischt werden, da diese sonst einen bitteren Geschmack annehmen.

Wann sind Kiwis reif?

Beim Kauf von Kiwis sollte man sich vorher überlegen, ob man sie bald verzehren, oder lieber noch etwas lagern möchte. Kiwis werden nämlich oft entweder steinhart und somit völlig unreif, oder überreif verkauft. Überreife Kiwis geben auf Daumendruck nach und sollten besser nicht gekauft werden, da sie geschmacklich nicht empfehlenswert sind und obendrein auch noch weniger Vitamine besitzen. Im besten Fall sind die Kiwis noch hart, mit einer straffen, nicht verschrumpelten Schale. So können sie gut zu Hause gelagert werden. Sobald die Schale dann auf Druck leicht nachgibt, sind sie reif und zum Verzehr bereit.

Wie isst man eine Kiwi?

In der Regel werden Kiwis mittig durchgeschnitten und das grüne Fruchtfleisch dann heraus gelöffelt. Die Schale kann allerdings auch mitgegessen werden, sie schmeckt ähnlich wie bei einer Stachelbeere. In dem Fall man jedoch nur ungespritzte Bio-Kiwis essen.

Allergien

Aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts kann die Kiwi beim Menschen mit empfindlicher Haut zu Hautreizungen führen. Außerdem verursacht die enthaltene Fruchtsäure oft ein Brennen auf Zunge, Gaumen und Lippen. In dem Fall kann es helfen, weniger und seltener Kiwis zu essen. Bei einer nachgewiesenen Kiwi-Allergie sollte jedoch gänzlich auf den Genuss verzichtet werden, denn die allergischen Reaktionen auf Kiwis haben oft einen hohen Schweregrad. Eine Kiwi-Allergie geht oft mit einer Kreuzallergie gegen Ananas, Papaya oder Pollen einher.

Immer wieder China

Ursprünglich stammt die Kiwi aus China und wird daher auch als „Chinesische Stachelbeere“ bezeichnet. Mittlerweile wird die Frucht jedoch auch in Neuseeland und vielen anderen Ländern mit subtropischem oder gemäßigtem Klima angebaut. Neben Neuseeland zählt heute Italien als Haupt-Anbauland für Kiwis.

Die Früchte werden hartreif geerntet und dann bei kühlen Temperaturen von knapp über null Grad gelagert. So sind sie theoretisch bis zu sechs Monate haltbar. Werden Kiwis jedoch tatsächlich mehrere Monate lang gelagert, verlieren sie an Geschmack und haben meist ein glasiges Fruchtfleisch. Qualitativ hochwertige Kiwis werden daher relativ schnell in den Handel gebracht und können so vom Verbraucher zu Hause noch mehrere Wochen im Kühlschrank gelagert werden, wo sie nachreifen.