Die Schweizer Randen-Saison steht schon bald vor der Türe. Mit dem Gemüse kann nicht nur feinen Randensalat zubereiten, sondern auch Chutneys. Hier unser Lieblingsrezept:

Dazu benötigt man 600g rohe Randen oder 500g bereits gekochte aus dem Glas, zwei eher säuerliche Äpfel, 200 ml Holunderblütensirup, 200 ml Apfelessig, zwei Zwiebeln, 1-2 Knoblauchzehen, circa 4 Pimentkörner, 2 TL Senfkörner, 100 g Weinbeeren, 1 Lorbeerblatt, , 2 Nelken und ½ TL Cayennepfeffer oder nach Belieben eine entkernte Chillischote. Zudem etwas geschmackneutrales Öl (wir empfehlen Rapsöl) und einen Schluck Wasser.

Wenn rohe Randen verwendet werden, müssen diese zuerst 30 Minuten im Salzwasserbad gekocht oder im Dampfkochtopf garen und nach dem abkühlen geschält werden. Wer keine rot eingefärbten Hände haben möchte, empfehlen wir Handschuhe.

Nun die in Würfel geschnittenen Randen sowie die geschälten, entkernten, zerkleinerten Äpfel zu den angedünsteten Zwiebeln mit Knoblauch in den Topf geben, Essig und Holunderblütensirup hinzugiessen und zum Kochen bringen. Nelken, Pimentkerne, Lorbeerblätter, in ein Tee-Ei oder Gewürzsäckchen legen, in den Topf geben und mit der Masse bedecken. Wird das Chutney zu dickflüssig einfach ein bisschen Wasser hinzugeben. Regelmässigen Rühren verhindert eine böse Überraschung am Topfboden. Nach 45 Minuten köcheln sollte das Wasser verdampft und das Chutney fertig sein.

Dieses kann nun in sterilisierte Gläser gegeben und sofort verschlossen werden. Etwa einen Zentimeter Luft sollte noch verhanden sein. Achtung: Das Tee-Ei/Gewürzsäckchen vor dem Befüllen entfernen! Wenn beim Verschliessen ein hörbares Vakuum entsteht ist das Chutney monatelang haltbar. Mit diesem Rezept ergibt circa acht 250 ml grosse Schraubgläser.

Das Randenchutney passt hervorragend zu allerlei Käse und Fleisch vom Grill.

Die Auswahl der Zutaten dafür findest du auf Freshbox.ch