Aroniabeeren – bei exotischen Superfood wird häufig der ökologische Fussabdruck kritisiert. Manchmal wird in diesem Zusammenhang auch die Aroniabeere genannt – ein weit verbreiteter Irrtum, denn dabei handelt es sich um eine Frucht, deren Anbaufläche in Europa (Deutschland) stetig wächst. Ob frisch vom Markt, durch Trocknen haltbar gemacht, als handliches Pulver oder als fruchtiger Saft, jetzt erobern Aroniabeeren den Speiseplan.

Walnüsse – Ihre Form erinnert rein optisch an ein Gehirn und dank ausgeklügeltem Mix von Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren sind Walnüsse tatsächlich ein echtes Brainfood. Sie sollen die Denkleistung und Konzentrationsfähigkeit sowie die Entwicklung neuer Nerven- und Gehirnzellen fördern. Außerdem wirken sie mildernd bei Stress. Dazu liefern die Nüsse besonders viele Omega3 Fettsäuren und Antioxidantien. Der sekundäre Pflanzenstoff Ellagsäure beispielsweise stimuliert die Abwehr und bremst freie Radikale aus. insbesondere in Kombination mit Vitamin E, das Walnüsse ebenfalls reichlich zu bieten haben, werden die Nüsse zu einem  Anti-Aging Snack.

Brombeeren – Nicht nur mit ihrem aromatischen und süß Säuerlichen Geschmack Überzeugen die blauen Powerfrüchte, sondern auch dank zahlreicher gesunder Inhaltsstoffe. Unter allen Beeren sind sie der stärkste Provitamin-A—Spender und damit besonders gut für Augen und Nerven. Gleichzeitig sind sie reich an Magnesium und Mangan — schon mit etwa 125 Gramm lässt sich unser täglicher Bedarf decken.

Knoblauch – Ein wahrer Jungbrunnen, diese aromatischen Zehen! Allicin, das auch für den typischen Geruch verantwortlich ist, wird im Körper zu Sulfensäure. Da Knoblauch die meisten gesundheitlichen Vorteile im rohen Zustand bietet, sollte er auch so verzehrt werden. Um die einhergehende, unangenehme Knoblifahne etwas abzuschwächen, kann ein Glas Milch helfen.

Granatapfel – Die leuchtend roten Kerne des Granatapfels, die viele Desserts und herz-hafte Speisen verfeinern, haben es in sich! sie enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium und Calcium.Vor allem den sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere den Polyphenolen, haben wir einen antioxidativen Effekt zu verdanken. Tipp: Für ein frisches Glas Granatapfelsaft einfach die Frucht halbieren und mit einer Zitruspresse auspressen.

Apfel – Von Jonagold, Boskoop, Braeburn über Elstar, Gloster, Idared bis hin zu  Golden Delicious, Cripps Pink oder Gala — Äpfel jeder Sorte sind gesundheitliche Multitalente. Das Zusammenspiel ihrer wertvollen Bestandteile schützt vor Krebs und Herzinfarkt, regt die Verdauung an, senkt den Cholesterinspiegel und sorgt für starke Nerven bei Stress. Aber nicht nur das: Der sekundäre Pflanzeninhaltsstoff Quercetin im Apfel wirkt als Doping fürs Gehirn und verringert, wie Wissenschaftler erst kürzlich herausgefunden haben, das Risiko, an Alzheimer und Demenz zu erkranken.

Orangen – “ Die Zitrusfrucht ist mit mehr als 400 verschiedenen Sorten vielen als wichtiger Vitamin-C-Spender und Immunsystem-Booster bekannt — und das zu Recht! Bereits 100 Gramm einer Orange enthalten 50 Milligramm. Und das ist mehr als die Hälfte des empfohlenen Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen. Dazu gesellen sich Vitamin B1, B2 und B6 sowie wichtige Mineral- und Ballaststoffe. Übrigens: Verzichten Sie darauf, die weiße ‚Orangenhaut zu entfernen. Denn genau hier sind die meisten Ballaststoffe sowie reichlich Vitamine enthalten.

Grapefruits – Die Kreuzung aus Orange und Pampelmuse ist besonders reich an C- und B-Vitaminen. Die enthaltenen Bitterstoffe haben zudem einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel sowie auf Magen und Darm; der in roten Grapefruits enthaltene Farbstoff Lycopin kann das Risiko für Herz-Kreislauf—Erkrankungen reduzieren. Hinzu kommt das enthaltene Spermidin, das den Abbau beschädigter Zellbestandteile fördert und laut aktueller Studien lebensverlängernd sein soll.

Rote Zwiebeln – Sie bieten in vielerlei Hinsicht weit mehr gesundheitliche Vorteile als ihre gelben oder weißen Schwestern: rote Zwiebeln. So besitzen sie doppelt so Viele Radikalfänger, die chronische Entzündungsprozesse reduzieren und auch die Entstehung von Krebszellen hemmen können. Des Weiteren fördern Sulfide die Fettverbrennung, das Pflanzenhormon Glukokinin wirkt blutdrucksenkend. Übrigens: Wertvolle Inhaltsstoffe stecken, ähnlich wie beim Apfel, vor allem in den äusseren Schichten der Zwiebel. Versuchen Sie daher, beim Schälen nur die äusserste dünne Haut abzuziehen.