Willkommen zum Monat der Erdbeere! Der süssen, roten Frucht, die eigentlich alle gerne haben. Ausser diejenigen natürlich, die allergisch darauf reagieren – auch das gibt es leider.
Dabei war die Erdbeere anfänglich eine Heilpflanze und gemäss unserer heutigen Geschichtsschreibung wurde sie (zumindest in Europa) im Jahr 234 vor Christus in Rom entdeckt.
Es gibt aber ganz verschiedene Arten von Erdbeeren, die über den ganzen Erdball – unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen – wachsen. Obwohl Erdbeeren eigentlich keine echten Beeren sind. Wie auch Blaubeeren oder Trauben. Denn genau genommen trägt eine Beere ihre Kerne ja im Inneren. Wer sich eine Erdbeere ansieht merkt aber schnell, dass die Erdbeere ihre vielen (rund 200), kleinen Kerne aussen herum trägt. Das ist einzigartig in der Pflanzenwelt.
Was zunächst einfach wilde Erdbeeren waren, wurde im 18.Jahrhundert in der französischen Ortschaft Brittany kultiviert und daraus entstand danach die heute bei uns bekannte und beliebte Garten-Erdbeere, von welcher es aber alleine in der Schweiz mittlerweile über 30 verschiedene Sorten gibt. Den Ursprung aber gaben eine nordamerikanische und eine chilenische Erdbeere, die gekreuzt wurden. Die chilenische Erdbeere war dabei für die Grösse zuständig, die nordamerikanische für die Fähigkeit auch abseits von klimatisch milden Küstengegenden zu wachsen.
Erdbeerpflanzen, die genau genommen zu der Familie der Rosen gehören, haben übrigens auch eine begrenzte Lebensdauer und verlieren ab 3 bis 5 Jahren ihre Kraft, um Beeren wachsen zu lassen.
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