Fructose unter der Lupe
Früchte gelten als gesund und fördern unser Wohlbefinden. Doch immer wieder hört man, dass Früchte wegen der enthaltenen Fructose gar nicht so gesund seien wie man behauptet. Doch stimmt das? Fakt ist Fruchtzucker ist genau so ‚gesund‘ wie normaler Kristallzucker. Die Lebensmittelindustrie süsst unsere Nahrung in Produkten, in denen wir sie nicht vermuten – z.B. in Essiggurken, Salatsaucen, oder Pizzen. Die industriell hergestellte Fructose ist für den menschlichen Körper unbekömmlicher, als der natürliche. Der bekannte ‚Fructose-Glukose-Sirup‘ ist nichts anderes als Zuckersirup. Stellt sich die Frage: Soll ich nun komplett auf Früchte in meiner Ernährung verzichten? Nein – Früchte sind ein fester Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Nebst dem Fruchtzucker haben Früchte und Gemüse Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, die unseren Körpern gut tun. Fructose steht vor allem im Verruf, da die industriell hergestellte Fructose in vielen Fertigprodukten eingesetzt werden. Die Gründe sind klar: Fructose ist doppelt so süss wie Glukose, billig in der Herstellung und bietet noch weitere Vorteile: In der Gebäck-Branche beispielsweise setzt man es gerne für das Bräunerwerden und für die volumenvergrössendere Wirkung ein. Jeder Haushaltszucker besteht zur Hälfte aus Fructose.
Ursprünglich verwendeten die Früchte die Süsse für die Anlockung von Insekten. Meist sind wilde Sorten weniger süss, da durch die Nachfrage von süssen Früchten die Sorten immer süsser gezüchtet werden. 25 – 30 g Fructose pro Tag können von unserem Körper verstoffwechselt werden. Wer sich fructosearm ernähren möchte, sollte als erstes die verstecken Inhaltsstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln reduzieren. Bei den Früchten gibts zuckertechnisch auch Unterschiede.
Die zuckerärmsten Früchte sind:
Papaya
Aprikose
Pfirsich
Avocado
Erdbeere
Datteln und Rosinen haben den meisten Zucker enthalten.
Quellen: www.doktorstutz.ch www.vzhh.de www.zentrum-der-gesundheit.de
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