Wussten Sie, dass die Feige zu den ältesten Nutzpflanzen unserer Welt gehört? Schon im alten Testament wurde diese Pflanze erwähnt, ob man der Geschichte des Deckmäntenchen «Feigenblatt» glauben schenkt oder nicht, sei dahingestellt. Die Geschichte zeigt jedoch, dass die Feige sehr alt sein muss. Die Feige hat seinen Ursprung vermutlich im Altertum. Geographisch stammt sie aus der Region Caria, im heutigen Süd-Westen der Türkei. Die Pflanze wurde schon vor 5000 Jahren kultiviert und diente als Nutzpflanze. Im Altertum war die Feige ein wichtiger Bestandteil der Ernährung.

Auch nach so langer Zeit ist die Feige immer noch eine beliebte Frucht, denn sie ist köstlich süss. Auch wenn die Feige süss ist, ist die Feige sehr gesund. Feigen erhalten neben verdauungsfördernden Ballaststoffen auch viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe, wie Magnesium und Kalium. Durch den geringen Säuregehalt sind Feigen die ideale Nahrung für eine gute, gesunde Verdauung. Die Feige kann auch als Arzneimittel dienen, sie kann als Kompresse bei Abszessen und entzündeten Schwellungen eingesetzt werden. Auch gegen Akne kann sie zum Zug kommen. Da die Früchte Mineralsalze erhalten, wirken sie remineralisierend und stärken Zähne, Knochen und Gewebe. Des Weiteren können sie präventiv gegen Bluthochdruck wirken und währen der Schwangerschaft für ein gutes Wachstum des Kindes sorgen.

Diese «Wunderfrucht» wird heute hauptsächlich in Bolivien, Pakistan, Ägypten, Chile, Bosnien und Herzegowina, Argentinien und in der Türkei angebaut. Argentinien ist der weltweite Spitzenreiter in der Feigenproduktion. 2019 wurden 870 Tonnen Feigen auf einer Fläche von 268 Hektar in Argentinien geerntet, damit führte Argentinien die Weltrangliste aller feigenproduzierenden Länder an. Feigen benötigen viel Sonne und mögen keine Feuchtigkeit, daher stellt die Schweiz ein suboptimaler Standort für die Feigenproduktion dar. Doch eine Bauernfamilie im luzernischen Greppen hat den mutigen Schritt gewagt und auf knapp 10 Hektaren Feigenbäume angepflanzt.

Rezept für einen tollen Feigenchutney von TableTales – besten Dank:

3 EL Olivenöl,100 g rote Zwiebeln, geschält und in dünne Scheiben geschnitten, 1/2 TL Chiliflocken (wer eine gewisse Schärfe mag, sonst weglassen), 350 g frische Feigen, je nach Größe der Früchte längs vierteln oder achteln, 100 g Apfel, geschält und in kleinere Stücke geschnitten, 15 g Rohrohrzucker, 15g Kokosblütenzucker (oder weisser Zucker), 1 EL Balsamico, 3 EL Apfelessig, 1 EL Sherry dry, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 Zimtstange, 1 Anisstern, im Mörser: Samen einer Kardamomkapsel, 1-2 Nelken

Credity by: tabletales

Zubereitung: Die Kardamomsamen und Nelken im Mörser zerkleinern. Balsamico, Apfelessig und Sherry in einem Glas vermischen. In einem Schmortopf Olivenöl auf mittlerer Stufe erwärmen. Die Zwiebelringe glasig dünsten, nicht rösten, dann die Chiliflocken dazu geben, nach einigen Minuten den Zucker hinzufügen, verrühren und leicht karamellisieren. Mit dem Essig-Sherry-Mix löschen, etwas einkochen, Gewürze beifügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken, verrühren, dann Feigen und Äpfel dazugeben, vermengen und 5 Minuten zugedeckt auf mittlerer Hitze köcheln. Den Deckel entfernen und weitere 40 Minuten marmeladenartig einkochen, Hitze evtl. etwas reduzieren, hin und wieder umrühren.

Die Masse in ein Glas/Gefäß abfüllen. Bei dieser Menge ist Einmachen vergebene Mühe, das Chutney wird nicht lange überleben…

Freshbox wünscht «En guete!»

Aktuell findet ihr Feigen in unserem Sortiment: UNSERE X-MAS BOX & die GINGER YELLOW MINI BOX. Aber die feige ist auch ideal als Beilage in einem Müesli, oder wie wir neudeutsch sagen: In einem Granola. UNsere Granolas findet ihr ebenfalls im Shop.